Heute war ich nach etwas längerer Zeit mal wieder beim Kiosk um die Ecke, um ein Paket via Hermes aufzugeben. Ich war ziemlich erstaunt, als das der Mann hinter dem Tresen einen Handscanner hervorzog, mit diesem das Paket erfasste und mir eine fertig gedruckte Quittung gab. Früher hatte er einfach seinen Otto auf den von mir gedruckten Beleg gesetzt. Das wäre ja nun alles nichts besonderes, wenn nicht das vorherige Verfahren eine deutliche Schwäche hatte:

Da man sowohl Paketaufkleber als auch die Quittung selbst druckte und der annehmende Kiosk die Nummern auf beiden nicht abglich hätte man hier echten Unfug treiben können. Man packt ein wertloses Paket und klebt den Paketschein mit der Nummer 123 drauf. Dazu nimmt man die Quittung mit der Nummer 456 mit. Da der Hermes-Shop die Nummern (zumindest meiner Erfahrung nach) nicht abglich, hätte man anschließend also eine Quittung für ein Paket gehabt, das man nie eingeliefert hatte. Würde man dieses anschließend als verschollen melden, hätte Hermes wohl zahlen müssen…

Aber mit den Handscanner ist die Welt da wieder ein Stück sicherer 😉