Auf meinem Schreibtisch stand seit langem ein altes MacBook Pro (Model 2,2). Obwohl es bereits eine Intel-CPU hat wird es von keinem halbwegs aktuellen MacOS mehr unterstützt. Leider gilt das gleiche für Browser wie Chrome und Firefox, die auf dem alten MacOS ebenfalls keine Updates mehr bekommen.

Was also tun? Zum Elektroschrott? Dafür ist das Gerät eigentlich zu schade. Windows? Das kommt mir nicht ins Haus!

Bleibt also nur eins: Linux. Bevor auch mein Arbeitslaptop ein Mac wurde habe ich auf Dell Laptops Ubuntu benutzt, das lief eigentlich immer sehr schön. Also einfach Ubuntu installieren, dachte ich mir. Das war aber deutlich schwieriger als ich erwartet hätte.

Im ersten Schritt habe ich das Ubuntu 16.04 LTS ISO von Ubuntu.com heruntergeladen und auf eine DVD gebrannt. So weit, so einfach. Von dieser DVD wollte das MacBook Pro aber nicht booten. Eine kurze Google-Suche ergab, das DVD-Leseprobleme bei MacBooks leider nicht ungewöhnlich sind.

Als nächstes erstellte ich also mit Unetbootin einen USB-Stick. Unetbootin wies mich erst nach dem Erstellen darauf hin, dass dieser Stick von Macs nicht unterstützt werden würde. Den Versuch hätte ich mir also schenken können.

Ich wollte schon fast aufgeben, als mich eine letzte Google-Suche zu Matt Gadient’s Artikel brachte:

Linux DVD images and HowTo for 32-bit EFI Macs

Mit seinem modifzierten ISO konnte ich sowohl Ubuntu von der DVD starten als auch installieren.